Zeitzeugengespräche 2013/14


Die Geschichtskurse der Stufe Q3 hatten drei Zeitzeugen eingeladen, über die Zeit des Nationalsozialismus zu berichten. Die Kurse wurden auf die drei Referenten aufgeteilt.

Frau Lilo Günzler war schon einmal in der Eichendorffschule zu Gast. Sie schilderte, wie sie als Fünfjährige 1938 erlebte, als die Synagoge brannte. Ihre Mutter und ihr Bruder waren im KZ, sie selbst nicht, weil sie sogenannter „Mischling 1. Grades“ war.

Frau Ursula Rose war mit ihrer Schwester zu Gast. Sie haben die KZ-Erlebnisse nicht selbst durchgemacht, aber über die trau-matisierten Eltern viel erlebt. Die Eltern wurden als Roma verfolgt, die beiden Töchter sind also in der 2. Generation.

Herr Gerhard Veidt (87 Jahre), wuchs in einer streng evangelischen Pfarrersfamilie in Frankfurt auf. Sein Vater war während der Nazizeit Pfarrer an der Paulskirche in Frankfurt und sehr antinationalsozialis-tisch eingestellt. Er berichtete, wie er als Kind die Nazizeit in Frankfurt und dort die verschiedenen Nazijugendorganisationen erlebt hat.

Die Veranstaltung wurde unterstützt vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend des Bistums Limburg.

 

Zeitzeugen-Plakate

Plakat Veidt




Plakat Günzler