"Die Perser" - In der Aula der Eichendorffschule
vom 21.02.2019
Brigitte Hofmeister-Zey ist an ihre alte Wirkungsstätte zurückgekehrt und inszeniert mit einigen ehemaligen, aber auch neuen Schauspielern die Aischylos-Tragödie „Die Perser“. Und knüpft damit nahtlos an ihre bisherigen Inszenierungen an, die vielen Kelkheimer noch in bester Erinnerung sind. Unterstützt wird diese Inszenierung von der Kelkheimer Kulturgemeinde.
Es ist das Stück des griechischen Dichters, mit dem er das tragische Ende der Perser beschreibt, die erst auf den Thermopylen gewannen, dann aber in der Seeschlacht von Salamis von den Griechen vernichtend geschlagen wurden.
Der Anführer der Perser, Xerxes, Sohn des Großkönigs Dareios, rettete sich und kehrte zu seiner Mutter heim an den Königshof, um mit ihr das Schicksal der persischen Jugend, die in der Schlacht umkam, zu betrauern.
Die erste Botschaft der Niederlage bringt der verletzte Bote in der abgerissenen Kleidung in den Königshof, und dann der Verlierer selbst. Dass Xerxes später von seinem Feldherren ermordet wurde, spielt hier keine Rolle.
Ort der Handlung ist Susa, die Residenz der persischen Könige, Hauptstadt des alten Reichs Elam, heute im Süden des Iran gelegen, auf halbem Weg nach Kuweit. Zerstört von Assurbanipal, wiederaufgebaut unter Dareios, auch mit den Händen griechischer Zwangsarbeiter. Die Szene spielt auf dem Platz vorm Gebäude des Ältestenrates, später am Grab des Dareios.
Zeit 480 v. Chr. nach dem Untergang der persischen Flotte bei Sala. Ehemalige Schauspieler sind dieses Mal dabei, aber auch drei "Noch-Schüler(inenn)". Andrea Huck gehörte schon (1987, 1989) zum Ensemble, danach "Theater Domino" mit ihrer Tochter Leila Huck. Martin Eichler (1991 - 2000 dabei), teils als Schauspieler, teils Musik und beteiligt bei der Inszenierung. Dann: Die Brüder Rübner. Bühnenbild: Karin und Manfred Guder.





