Das Startkapital sind 90 Aktien zu je zehn Euro

logo_presse_kez  vom 15.12.2017

In unserem Bericht über den Tag der Offenen Tür in der Eichendorffschule hatten wir auch eine Reihe von Fotos der Schülerfi rma „mapled“ gebracht. Wir wollten mehr erfahren und baten Jost Longerich um Informationen.

Natürlich wird man zunächst über den Firmennamen „mapled“ stolpern. Ganz einfach: Im Englischen ist die Landkarte „map“ und „led“ bedeutet Licht (emittierende Diode). Immer noch nicht klar? Nun. „Unser Produkt ist ein Laptopkissen, das aus zwei Teilen besteht. Zum einen aus dem Kissen, das aus alten Jeans besteht und zum anderen aus einer stabilen Aufl age, die mit einer alten Schullandkarte überzogen ist und durch eine seitlich angebrachte LED-Leiste seinen eigenen Charme erhält.“ Die Gruppe, die sich in dieser Firma engagiert hat, besteht aus sieben Mädchen und zehn Jungen. Die Aufgabengebiete sind in Vorstandsbereich aufgeteilt, Marketing, Finanzabteilung, Verwaltung und Technik. Das Startkapial der Firma wurde durch den Verkauf von 90 Aktien zu je zehn Euro gedeckt. Jost Longerich: „Es wurden bereits fast alle Aktien verkauft. Eine sehr geringe Stückzahl ist noch übrig.“ Und weiter: „Während unseres Geschäftsjahres wollen wir das Programm „Licht für die Welt“ (Organisation zur medizinischen Versorgung bei Augenkrankheiten und Erblindungen in der 3. Welt), fi nanziell unterstützen.“ 

In den sozialen Medien ist die Firma auf Facebook unter mapled.fb und in Instagram unter mapled.ig zu fi nden. Eine weitere Hintergrund-Information: Das Projekt wird als Arbeitsgemeinschaft schon seit einigen Jahren in der Eichendorffschule angeboten. 

Die letzte AG schaffte es bis zum Bundesentscheid im Junior-Projekt der deutschen Wirtschaft. „Uns stehen ein Lehrer (Struwe) sowie zwei Wirtschaftspaten (Ekaterina Jeskowiak und Thomas Tessmer von Deloitte) unterstützend zur Verfügung.“ Für Lehrer Struwe kein neues Thema: Er war schon bei den vorhergehenden AGs helfend und beratend dabei. Im Grunde genommen geht es darum, dass sich die Schüler schon in jungen Jahren mit dem Wirtschaftssystem vertraut machen können, um dann vielleicht später diese Erfahrungen umsetzen zu können. Fehleinschätzungen im Marketing oder hoffentlich auch Erfolge eingeschlossen. 

Die Idee: Ipad und Laptop auf den Knien sind oft nur unbequem. Eine attraktive Unterlage würden das Lesen oder Schreiben auf den Knien bequemer machen.

Mapled-1-2017

Mapled-2-2017